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Hochkarätige Gastreferenten in der Uni zum Thema „Anthropology of Globalization“

Öffentliche Veranstaltung mit Steve Reyna und Nina Glick Schiller am 25. April

Gemeinsam ist es drei Instituten der Universität Bremen gelungen, zwei international hoch angesehene Migrationsforscher zur Vortragveranstaltung „Anthropology of Globalization“ an die Uni zu holen. Die öffentliche Veranstaltung in englischer Sprache findet am 25. April 2008 von 10 – 13 Uhr im Verwaltungsgebäude der Universität (Raum 2060) statt. Zuerst spricht Professor Steve Reyna, Leiter der Ethnologischen Abteilung der Universität von New Hampshire und Mitglied am Max-Planck Institut für ethnologische Forschung Halle, über das Thema “Small wars, global wars, world wars”. Der Afrikanist und Tschad-Experte Reyna beschäftigt sich seit 40 Jahren mit Kulturtheorie, heutiger Kriegsführung und globaler Ethnologie. Im Rahmen seines kulturtheoretischen Ansatzes stellte er einen Zusammenhang zwischen Gehirnprozessen und kulturellen Mustern her. Reyna ist Mitbegründer und Leiter des ethnologischen Forschungsinstitutes in N'Djamena im Tschad und Mitherausgeber der Zeitschrift „ANTHROPOLOGICAL THEORY“.

Den zweiten Vortrag hält Professor Nina Glick Schiller, Direktorin des Forschungs-Institutes für Kosmopolitische Kultur an der Universität Manchester. Sie spricht über das Thema „A Global Power Perspective on Migration: Theorizing Migration Within Neoliberal Restructuring and Transnational Social Fields”. Im Mittelpunkt stehen theoretische Ansätze der Migrationsforschung, die nicht an den Landesgrenzen halt machen, sondern transnationale Dimensionen einbeziehen. Neben ihren ursprünglichen Forschungsgebieten in Haiti und den USA führte Nina Glick Schiller als Mitglied des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung, Halle, in den vergangenen sechs Jahren Migrationsforschungen in Deutschland durch. In diesem Zusammenhang entstanden Kontakte zum Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS) im Fachbereich Sozialwissenschaften der Bremer Universität. Neben dem InIIS organisieren das Bremer Institut für Kulturwissenschaft (bik) im Fachbereich Kulturwissenschaften und das Zentrum für Europäische Rechtspolitik (ZERP) die Veranstaltung.

 

Wetere Informationen:
Universität Bremen
Zentrum für Europäische Rechtspolitik
Dr. Christiane Falge

Tel. 0421 218 7862
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