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Humboldt Lecture: Spitzenforscher aus den USA hält öffentlichen Vortrag an Bremer Universität

Humboldt-Preisträger Professor Kaushik Roy ist seit mehreren Monaten bei der Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur im Fachbereich Mathematik/Informatik zu Gast – Anmeldungen zur englischsprachigen Veranstaltung sind bis 30. Juni möglich

Es ist ein Beleg für die hervorragende wissenschaftliche Qualität der Forschungen der Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur (AGRA) im Fachbereich Mathematik/Informatik: Seit mehreren Monaten arbeitet der Preisträger des mit 60.000 Euro dotierten Forschungspreises der Alexander von Humboldt-Stiftung, Professor Kaushik Roy, mit der Bremer AGRA unter der Leitung von Professor Rolf Drechsler zusammen. Zu seinem Forschungsaufenthalt an der Universität Bremen gehört es, dass der renommierte Computerexperte von der US-amerikanischen Purdue University vor einem breiten Publikum einen öffentlichen Vortrag über seine Forschungen hält. Zu der englischsprachigen Humboldt-Lecture lädt die Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur am Donnerstag, 7. Juli 2011, um 16 Uhr (c.t.) in die Rotunde im Cartesium auf dem Uni-Campus ein (Enrique-Schmidt-Straße 5). Anmeldungen sind bis zum 30. Juni 2011 unter www.informatik.uni-bremen.de/agra/humboldt möglich. Finanziert wird die Veranstaltung von der Humboldt-Stiftung.  

Pionier im Bereich des Low Power Designs

Professor Kaushik Roy gilt als Pionier im Bereich des Low Power Designs elektronischer Schaltkreise und Systeme. Seinen Doktortitel (PhD) erhielt er 1990 von der nordamerikanischen University of Illinois Urbana?Champaign für Arbeiten zum Entwurf gut testbarer elektronischer Schaltkreise. Im Anschluss arbeitete er bei Texas Instruments, Dallas (USA), wo er erste Beiträge zum Entwurf programmierbarer Logik und energieeffizienter (low power) Schaltkreise lieferte. Er war damit seiner Zeit weit voraus, da er schon Anfang der 1990er Jahre als einer der ersten Autoren zu Prinzipien des Low Power Designs veröffentlichte. Seitdem hat Professor Kaushik Roy umfangreich publiziert und wurde mit mehreren Best Paper Awards ausgezeichnet.

Nur Spitzenforscher erhalten Humboldt-Forschungspreis

Mit dem Humboldt-Forschungspreis zeichnet die Stiftung in Bonn Wissenschaftler für ihr bisheriges Gesamtschaffen aus, deren grundlegende Entdeckungen, Erkenntnisse oder neue Theorien das eigene Fachgebiet nachhaltig geprägt haben und von denen auch in der Zukunft weitere Spitzenleistungen erwartet werden können. Die Preisträger sind eingeladen, selbst gewählte Forschungsvorhaben in Deutschland in Kooperation mit Fachkollegen für einen Zeitraum von bis zu einem Jahr durchzuführen. Der Preis ist mit 60.000 Euro dotiert. Weitere Informationen unter http://www.humboldt-foundation.de .

Achtung Redaktionen: Ein Foto des Referenten erhalten Sie in der Uni-Pressestelle unter Telefon: 0421-218-60150 oder E-Mail: presseprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de .

 
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich 3 Mathematik/ Informatik
Arbeitsgruppe Rechnerarchitektur
Prof. Dr. Rolf Drechsler
Telefon: 0421 218-63932
E-Mail: drechslerprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de 
Homepage: www.informatik.uni-bremen.de/agra