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Künstliche Intelligenz im Alltag: Wie Roboter & Co. uns das Leben erleichtern

16. März: Tag der offenen Tür und öffentliches Symposium des Sonderforschungsbereichs Raumkognition

Wie können Roboter verstehen, was wir sagen? Was geschieht in unserer Vorstellung, wenn uns jemand einen Weg erklärt? Warum sind die Anweisungen von Navigationsgeräten für uns nicht immer eindeutig? – Antworten auf Fragen wie diese zu finden, das ist die Aufgabe der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die unter der Leitung von Professor Christian Freksa im Sonderforschungsbereich (SFB) Raumkognition in vielseitigen Projekten forschen. Seit 2003 werden sie dabei von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit Forschungsgeldern unterstützt.

Unter dem Motto „systeme. denken. raum.“ öffnet der SFB Raumkognition (Enrique-Schmidt-Str. 5) am Montag, 16. März 2009, von 10 bis 16 Uhr die Türen und präsentiert sein Forschungsfeld für die Öffentlichkeit. Anschauliche Demonstrationen und Exponate geben einen Einblick in die aktuellen Forschungsprojekte, zu jeder vollen Stunde werden interessante Kurzvorträge gehalten. So wird unter anderem ein intelligenter Einkaufswagen vorgeführt sowie der Demonstrator „SailAway“, der intelligente, autonome Navigation von Schiffen ermöglicht. Gezeigt werden Roboter, die uns in den verschiedensten Situationen unterstützend zur Seite stehen, sowie der Rollstuhl „Rolland“, der es Menschen mit körperlichen Einschränkungen erlaubt, länger und unabhängiger in ihren eigenen vier Wänden leben zu können. Es besteht außerdem die Möglichkeit, direkt mit den Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen, ihre Forschungslabore zu besichtigen und so Wissenschaft „live“ zu erfahren.

Der SFB Raumkognition ist ein an den Universitäten Bremen und Freiburg angesiedeltes interdisziplinäres Forschungszentrum mit vielen Kooperationen in aller Welt. Hier gehen Informatiker, Psychologen und Sprachwissenschaftler der Frage nach, wie Menschen und Roboter Wissen über ihre räumliche Umgebung erwerben und verarbeiten, wie sie sich in ihrem Umfeld zurechtfinden und wie sie Informationen über ihre Umgebung austauschen können. Aktuell wird die Forschungsarbeit auf innovative Anwendungsbereiche in der Roboternavigation, in interaktiven Assistenzsystemen sowie auf Fragestellungen aus dem Bereich der Architektur ausgeweitet.

Programm

10 Uhr:

Begrüßung durch Prof. Christian Freksa, Sprecher des SFB/TR 8 Raumkognition, Universität Bremen, und Prof. Bernhard Nebel, Standortsprecher Universität Freiburg

im Anschluss:

„Räumliche Assistenzsysteme in der Baudenkmalpflege“

Prof. Christoph Schlieder, Universität Bamberg

11 Uhr:

„Robotik: Wo sind wir und wo geht es hin?“

Prof. Wolfram Burgard, Universität Freiburg

12 Uhr:

Wie viele Welten gibt es denn? Die Ontologie und Raum“

Prof. John Bateman, Universität Bremen

13 Uhr

„Die Karte im Kopf: Strukturelle Eigenschaften der mentalen Raumrepräsentation“

Prof. Kerstin Schill, Universität Bremen

14 Uhr

„Raum zum Denken“

Prof. Markus Knauff, Universität Gießen

15 Uhr

„Wie sag ich meinem Roboter wo’s lang geht?“

Dr. Thora Tenbrink, Universität Bremen

16 Uhr

Ende der Veranstaltung

Während der gesamten Zeit präsentieren die Projektgruppen des SFB ihre Forschungsarbeit anhand von anschaulichen Demonstrationen und Exponaten, Demonstrationen und Postern.

 

Wetere Informationen:
Universität Bremen
SFB/TR 8 Spatial Cognition
Julia Schmidt
Public Relations,
Enrique-Schmidt-Str. 5
28334 Bremen

Tel. 0421-218-64235
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http://www.sfbtr8.uni-bremen.de