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Marat und de Sade: Theaterproduktion aus einer Lehrveranstaltung

Das Theater im Institut Kulturwissenschaften (TIK) der Universität Bremen präsentiert: „Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade" von Peter Weiss. Premiere ist am Freitag, den 27. Juni 2008 um 20 Uhr im Theatersaal der Universität. Weitere Aufführungstermine sind der 1., 2., 4. und 5. Juli, jeweils 20 Uhr im Uni-Theatersaal. Der Eintritt kostet sechs Euro, Studierende und Schüler zahlen vier Euro.

Die Aufführung ist das Ergebnis der kulturwissenschaftlichen Lehrveranstaltung „Theaterproduktion“ der Lehrbeauftragten Franz Eggstein und Roland Klahr. Die beiden Dozenten beziehen sich in ihrem Arbeitsansatz auf den brasilianischen Regisseur und Theaterkritiker Augusto Boal. Er kombiniert Kunst, Selbsterfahrung und Alltagsverhalten. Übertragen auf die Uni-Inszenierung setzen hier Studierende und Dozenten die thematischen Akzente. Im Stück steht der Konflikt zwischen Jean-Paul Marat und Marquis de Sade im Mittelpunkt. Marat vertritt die Position der Unterprivilegierten und will die revolutionäre Veränderung der Gesellschaft. De Sade dagegen hat eine individualistische Einstellung, die es erlaubt, das auszuleben, was man in sich trägt. Es darf mit Spannung erwartet werden, wie die Studierenden und die beiden Dozenten den Konflikt in Szene gesetzt haben.

 

Wetere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Kulturwissenschaften
Theater im Institut Kulturwissenschaften
Franz Eggstein

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